17. Mai
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Ereignisse
- 1643 : Der kaiserliche Hofrat Johann Krane verkündet im Rathaus von Münster den kaiserlichen Erlass, der die Stadt Münster für die Dauer des Westfälischen Friedenskongresses neutralisiert und sie von ihren Pflichten dem Reich und dem Landesherrn gegenüber entbindet.
- 1951 : Nachdem es wieder aufgebaut worden ist, wird das Krameramtshaus am Alten Steinweg einer neuen Bestimmung übergeben. Die wieder eingerichtete Stadtbücherei und das Stadtarchiv beziehen das historische Bauwerk.
- 1962 : An der Ludgeristraße und der Klemensstraße eröffnet das Kaufhaus der Horten AG.
- 2006 : Nach stundenlangen Protesten von Studierenden, die einen Beschluss über die Einführung von Studiengebühren an der Westfälischen Wilhelms-Universität verhindern wollen, wird eine Sitzung des Senats der Universität ergebnislos aufgelöst. Anschließend besetzen Studierende das Schloss und machen für vierzehn Tage eine ordentliche Arbeit des Rektorats unmöglich. Die WWU bleibt - vorerst, bis zum 14. März 2007 - die einzige größere Hochschule Nordrhein-Westfalens ohne Studiengebühren.
Geboren
- 1858 (in Blieden/Kurland (heute Blīdene, Lettland)) : Karl Hans Bernewitz, Bildhauer und Schöpfer der Skulpturengruppe Knecht mit Pferd und Magd mit Stier am Ludgeriplatz († 1934)
- 1924 (in München) : Fritz K. Beller, Mediziner, Gynäkologe, Hochschullehrer der WWU († 2008)
- 1928 (in Nürnberg) : Wolfgang Fikentscher, Jurist, 1958 bis 1965 Hochschullehrer der WWU
Gestorben
- 1915 (zwischen Iłża und Osiny, Masowien, Polen, gefallen) : Richard Wünsch, Klassischer Philologe und Hochschullehrer der WWU (* 1869
- 1998 (in Münster) : Günter Bergmann, Mathematiker, Botaniker und Komponist (* 1910)