Christopher Deninger

Aus MünsterWiki
Version vom 22. April 2010, 17:06 Uhr von Zenodotos (Diskussion | Beiträge) (neu angelegt als Übernahme aus de.wikipedia.org)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Christopher Deninger (* 1958) ist ein deutscher Mathematiker, der sich mit Zahlentheorie und arithmetisch-algebraischer Geometrie beschäftigt.

Er wurde 1982 an der Universität Köln bei Curt Meyer mit der Dissertation Gitterpunkttheorie von Simplizes und ihr Zusammenhang mit diophantischer Approximation, verallgemeinerten Dedekindschen Summen und dem holomorphen Lefschetz-Satz promoviert. Deninger ist Professor an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und Direktor des dortigen Mathematischen Instituts.

Er untersuchte einen Zusammenhang zwischen dynamischen Systemen und analytischer Zahlentheorie, worüber er 1998 auf dem Internationalen Mathematikerkongress in Berlin einen Plenarvortrag hielt,<ref>Some analogies between analytic number theory and dynamical systems on foliated spaces. International Congress of Mathematicians 1998.</ref> und eine mögliche kohomologische Interpretation der expliziten Formeln der analytischen Zahlentheorie.<ref>Evidence for cohomological approach to analytic number theory. 1. European Congress of Math. 1992.</ref>

1992 erhielt er gemeinsam mit Michael Rapoport, Peter Schneider und Thomas Zink den Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis. Seit 2003 ist er Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina.

Zu seinen Doktoranden zählen unter anderem Annette Huber-Klawitter, Klaus Künnemann, Annette Werner und Guido Kings.

Verweise

<references />

Weblinks


Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Christopher Deninger aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Der Wikipediaartikel steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.