27. September

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Ereignisse

  • 1797 : Gebhard Leberecht von Blücher, der nach dem Frieden von Basel die preußischen Beobachtungstruppen in Nordwestdeutschland befehligt, ist bei der Bevölkerung Münsters, wo sein Kommando den Sitz hat, recht beliebt. Er kann aber mit dem eingesessenen Adel und dem katholischen Klerus nicht warm werden und schreibt: [...] Wann werde ich denn einmal aus diesem Lande der Heiligen erlöst, wo die Menschen weit ärmer an Verstand wie an Güter (sic!) sind, wo 42 übermütige Domherren den Schweiß der Armut unvedient verprassen. Wollte doch Gott, daß die Zeit nahte, wo diese mit Blindheit am Kaiserlichen Hof anhangende Rotte einmal etwas Demütigung erführe. Ich muß mit diesem Volk viel ausstehen und mit Freuden wollte ich hier die sch[warzen] Adler aufhängen. Der mittlere und geringe Stand würden uns segnen, aber die vornehmen Tagediebe uns fluchen.[...]
  • 1830 : Der Komponist Robert Schumann macht auf der Durchreise von den Niederlanden nach Detmold in Münster Station. Es scheint ihm hier nicht gefallen zu haben, wenn man den Tagebuchnotizen dieses Tages glaubt: Westphälische Sprache sehr ekelhaft [...] verdammter Gestank im Wagen - herrlicher Tag und herrliche Mondnacht - dann geschlafen bis Münster [...] ein lumpiges Schloß mit lumpigem Park [...] wenig Applaus.
  • 1900 : Die Stadtgemeinde Münster erhält die Erlaubnis, für die Anlage der Rieselfelder in der "Cör- und Gelmerheide" notwendiges Grundeigentum aus Privatbesitz zu enteignen.

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