Hans-Ulrich Thamer

Aus MünsterWiki

Hans-Ulrich Thamer (* 1. Januar 1943 in Rotenburg an der Fulda) ist ein deutscher Historiker.

Hans-Ulrich Thamer studierte Geschichte in Marburg und Berlin. 1971 promovierte er in Marburg über das Thema Revolution und Reaktion in der französischen Sozialkritik des 18. Jahrhunderts: Linguet, Mably, Babeuf. 1980 erfolgte seine Habilitation in Erlangen. Seit 1983 lehrt er als Professor Neuere und Neueste Geschichte an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster.

Seine Forschungsschwerpunkte sind der Nationalsozialismus und der europäische Faschismus, die Ideen- und Sozialgeschichte Frankreichs im 18. und 19. Jahrhundert und die Kulturgeschichte von Sammlungen, Ausstellungen und Museen.

Publikationen

Monografien
  • Verführung und Gewalt: Deutschland 1933 - 1945. München 1998, ISBN 3-442-75528-X
  • Der Nationalsozialismus. Stuttgart 2002, ISBN 3-15-017037-0
  • mit Michael Welply: Die Französische Revolution. Hildesheim 2007, ISBN 978-3806748680
Herausgeberschaften
  • Bürgertum und Kunst in der Neuzeit. Köln 2002, ISBN 3-412-08201-5
  • Faschistische und neofaschistische Bewegungen. Probleme empirischer Faschismusforschung. Darmstadt 1977 (zusammen mit Wolfgang Wippermann)

Literatur

  • Frank Becker (Hrsg.): Politische Gewalt in der Moderne: Festschrift für Hans-Ulrich Thamer., Münster 2003, ISBN 3-402-06612-2

Weblinks

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Hans-Ulrich Thamer aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Der Wikipediaartikel steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.