Friedhelm Busch: Unterschied zwischen den Versionen

Aus MünsterWiki
(neu angelegt als Übernahme aus de.wikipedia.org)
(bearbeitet, formatiert)
Zeile 1: Zeile 1:
'''Friedhelm Busch''' (* [[1. September]] [[1938]] in [[Münster (Westfalen)|Münster]]) ist ein deutscher Wirtschaftsjournalist.
+
'''Friedhelm Busch''' (* [[1. September]] [[1938]] in Münster) ist ein deutscher Wirtschaftsjournalist.
  
 
== Karriere ==
 
== Karriere ==
  
Im Jahre 1966 machte Busch seinen Abschluss zum Diplomkaufmann an der [[Westfälische Wilhelms-Universität|Westfälischen Wilhelms-Universität]] in [[Münster (Westfalen)|Münster]]. Zwei Jahre später wurde er freier Mitarbeiter in der Wirtschaftsredaktion des [[Westdeutscher Rundfunk|WDR]]. Im Jahre 1970 wurde er stellvertretender Leiter der Wirtschaftsredaktion des [[Norddeutscher Rundfunk|NDR]]. Der Aufstieg zum Leitenden Wirtschaftsredakteur des Bayerischen Rundfunks erfolgte 1974; im selben Jahre erwarb er auch seine Promotion zum Dr. rer. pol. an der Universität Münster. Ab 1977 leitete er beim NDR das Wirtschaftsressort der [[Tagesthemen]], ab 1984 war er [[Chefredakteur]] der für [[Sat.1]] tätigen ''Gesellschaft für Wirtschaftsfernsehen''.  
+
Im Jahre 1966 machte Busch seinen Abschluss zum Diplomkaufmann an der [[Westfälische Wilhelms-Universität|Westfälischen Wilhelms-Universität]]. Zwei Jahre später wurde er freier Mitarbeiter in der Wirtschaftsredaktion des [[Westdeutscher Rundfunk|WDR]]. Im Jahre 1970 wurde er stellvertretender Leiter der Wirtschaftsredaktion des Norddeutschen Rundfunks. Der Aufstieg zum Leitenden Wirtschaftsredakteur des Bayerischen Rundfunks erfolgte 1974; im selben Jahre erwarb er auch seine Promotion zum Dr. rer. pol. an der Universität Münster. Ab 1977 leitete er beim NDR das Wirtschaftsressort der ''Tagesthemen'', ab 1984 war er Chefredakteur der für Sat.1 tätigen ''Gesellschaft für Wirtschaftsfernsehen''.  
  
1987 wurde er Moderator der [[Telebörse]], die zunächst bei Sat.1 ausgestrahlt wurde. In dieser Funktion war er der erste Fernsehjournalist, der (live von der Frankfurter Börse) einer breiteren deutschen Öffentlichkeit werktäglich das Thema [[Börse]], meist in launig-unterhaltsamer Weise, näherbrachte. Busch wurde für die Sendung mit der [[Goldene Kamera|Goldenen Kamera]] (1988) und dem [[Goldener Gong|Goldenen Gong]] (1989) ausgezeichnet. Auch im Mehrteiler [[Der große Bellheim]] von [[Dieter Wedel]] hatte er einen kurzen Auftritt als Börsenkommentator. 1994 wechselte er mit der ''Telebörse'' zum neu gegründeten Sender [[n-tv]] und moderierte sie bis zu seiner Pensionierung 2003. Seit 2008 ist er auf [[n-tv]] zweimal monatlich mit der Kolumne zu Börsenthemen ''Busch-Trommel'' wieder aktiv, die auch auf der Anlegerseite ''Telebörse.de'' zu lesen ist.
+
1987 wurde er Moderator der Sendung ''Telebörse'', die zunächst bei Sat.1 ausgestrahlt wurde. In dieser Funktion war er der erste Fernsehjournalist, der (live von der Frankfurter Börse) einer breiteren deutschen Öffentlichkeit werktäglich das Thema Börse, meist in launig-unterhaltsamer Weise, näherbrachte. Busch wurde für die Sendung mit der ''Goldenen Kamera'' (1988) und dem ''Goldenen Gong'' (1989) ausgezeichnet. Auch im Mehrteiler ''Der große Bellheim'' von Dieter Wedel hatte er einen kurzen Auftritt als Börsenkommentator. 1994 wechselte er mit der ''Telebörse'' zum neu gegründeten Sender n-tv und moderierte sie bis zu seiner Pensionierung 2003. Seit 2008 ist er auf n-tv zweimal monatlich mit der Kolumne zu Börsenthemen ''Busch-Trommel'' wieder aktiv, die auch auf der Anlegerseite ''Telebörse.de'' zu lesen ist.
  
 
Busch ist auch Autor einiger Bücher zum Thema Börse und hält Vorträge zu Finanzthemen.
 
Busch ist auch Autor einiger Bücher zum Thema Börse und hält Vorträge zu Finanzthemen.
Zeile 11: Zeile 11:
 
== Publikationen ==
 
== Publikationen ==
 
*''Der Euro kommt!: Beiträge zum Euro'' (Hörbuch). Würzburg 1998  
 
*''Der Euro kommt!: Beiträge zum Euro'' (Hörbuch). Würzburg 1998  
* ''Greife nie in ein fallendes Messer: Börsenweisheiten beim Wort genommen'' Frankfurt/Main 1999<SUP>1</SUP>–2008<SUP>8</SUP> (ISBN 3-593-38672-0)  
+
* ''Greife nie in ein fallendes Messer: Börsenweisheiten beim Wort genommen'' Frankfurt/Main 1999<SUP>1</SUP>–2008<SUP>8</SUP> (ISBN 3-593-38672-0)(auch als Hörbuch: ISBN 3-593-36936-2)
* ''Greife nie in ein fallendes Messer: Börsenweisheiten beim Wort genommen'' (Hörbuch). Frankfurt/Main 2002 (ISBN 3-593-36936-2)
 
 
*''Das Börsen-Lexikon: alle Begriffe, die Sie kennen müssen''. Frankfurt/Main 2000, München 2003 (ISBN 3-492-23935-8 )
 
*''Das Börsen-Lexikon: alle Begriffe, die Sie kennen müssen''. Frankfurt/Main 2000, München 2003 (ISBN 3-492-23935-8 )
* ''Königsweg [[Zweitmarkt]]: Der Notausstieg aus geschlossenen Fonds und Lebensversicherungen'' Finanzbuch-Verlag (ISBN 3-89879-231-5)
+
* ''Königsweg Zweitmarkt: Der Notausstieg aus geschlossenen Fonds und Lebensversicherungen'', Finanzbuch-Verlag (ISBN 3-89879-231-5)
  
 
{| style="color:#565656;font-size:11px;"
 
{| style="color:#565656;font-size:11px;"
Zeile 20: Zeile 19:
  
 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel [http://de.wikipedia.org/wiki/Friedhelm_Busch Friedhelm Busch] aus der freien Enzyklopädie [http://de.wikipedia.org/ Wikipedia]. Der Wikipediaartikel steht unter der [http://www.gnu.org/licenses/fdl.txt GNU-Lizenz für freie Dokumentation]. In der Wikipedia ist eine [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Friedhelm_Busch&action=history Liste der Autoren] verfügbar.
 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel [http://de.wikipedia.org/wiki/Friedhelm_Busch Friedhelm Busch] aus der freien Enzyklopädie [http://de.wikipedia.org/ Wikipedia]. Der Wikipediaartikel steht unter der [http://www.gnu.org/licenses/fdl.txt GNU-Lizenz für freie Dokumentation]. In der Wikipedia ist eine [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Friedhelm_Busch&action=history Liste der Autoren] verfügbar.
 +
 +
[[Kategorie:Journalist]]
 +
[[Kategorie:Geboren in Münster]]

Version vom 25. Juni 2010, 15:38 Uhr

Friedhelm Busch (* 1. September 1938 in Münster) ist ein deutscher Wirtschaftsjournalist.

Karriere

Im Jahre 1966 machte Busch seinen Abschluss zum Diplomkaufmann an der Westfälischen Wilhelms-Universität. Zwei Jahre später wurde er freier Mitarbeiter in der Wirtschaftsredaktion des WDR. Im Jahre 1970 wurde er stellvertretender Leiter der Wirtschaftsredaktion des Norddeutschen Rundfunks. Der Aufstieg zum Leitenden Wirtschaftsredakteur des Bayerischen Rundfunks erfolgte 1974; im selben Jahre erwarb er auch seine Promotion zum Dr. rer. pol. an der Universität Münster. Ab 1977 leitete er beim NDR das Wirtschaftsressort der Tagesthemen, ab 1984 war er Chefredakteur der für Sat.1 tätigen Gesellschaft für Wirtschaftsfernsehen.

1987 wurde er Moderator der Sendung Telebörse, die zunächst bei Sat.1 ausgestrahlt wurde. In dieser Funktion war er der erste Fernsehjournalist, der (live von der Frankfurter Börse) einer breiteren deutschen Öffentlichkeit werktäglich das Thema Börse, meist in launig-unterhaltsamer Weise, näherbrachte. Busch wurde für die Sendung mit der Goldenen Kamera (1988) und dem Goldenen Gong (1989) ausgezeichnet. Auch im Mehrteiler Der große Bellheim von Dieter Wedel hatte er einen kurzen Auftritt als Börsenkommentator. 1994 wechselte er mit der Telebörse zum neu gegründeten Sender n-tv und moderierte sie bis zu seiner Pensionierung 2003. Seit 2008 ist er auf n-tv zweimal monatlich mit der Kolumne zu Börsenthemen Busch-Trommel wieder aktiv, die auch auf der Anlegerseite Telebörse.de zu lesen ist.

Busch ist auch Autor einiger Bücher zum Thema Börse und hält Vorträge zu Finanzthemen.

Publikationen

  • Der Euro kommt!: Beiträge zum Euro (Hörbuch). Würzburg 1998
  • Greife nie in ein fallendes Messer: Börsenweisheiten beim Wort genommen Frankfurt/Main 19991–20088 (ISBN 3-593-38672-0)(auch als Hörbuch: ISBN 3-593-36936-2)
  • Das Börsen-Lexikon: alle Begriffe, die Sie kennen müssen. Frankfurt/Main 2000, München 2003 (ISBN 3-492-23935-8 )
  • Königsweg Zweitmarkt: Der Notausstieg aus geschlossenen Fonds und Lebensversicherungen, Finanzbuch-Verlag (ISBN 3-89879-231-5)

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Friedhelm Busch aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Der Wikipediaartikel steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.