Rincklakeweg

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Der Rincklakeweg, in „Berg Fidel“, verläuft als Fußgängerzone, südlich parallel zur Hogenbergstraße.

Name

Er wurde 1969 nach dem Maler Johann Christoph RincklakeWP, (*1774 - †1813) benannt.

Leben

Johann Christoph Rincklake wurde als Sohn eines Schreiners geboren. Da sein Vater wollte, dass er ebenfalls Schreiner wird, verbot er ihm das Zeichnen, dem er leidenschaftlich zugeneigt war. Nach einer handwerklichen Ausbildung durfte er dank der Fürsprache des Harsewinkeler DechantenWP und von ZisterzienserWPn des Klosters MarienfeldWP, die sein Talent erkannt hatten, schließlich bei dem Bildhauer Sporing in Münster in die Lehre gehen.1 Dann wandte er sich der Malerei zu.

Als Schüler besuchte er die Kunstakademien von DüsseldorfWP (1788), WienWP (1788), BerlinWP (1796) und DresdenWP. Dreimal reiste er in den Jahren 1797 bis 1799 nach Landsberg an der WartheWP. Hauptsächlich lebte und arbeitete er jedoch in Münster (17761782, 1791, 17991813). Als Porträt- und Genremaler sowie als Kunstsachverständiger machte er sich einen Namen.

Um 1800 heiratete er Marianne Wermerskirch, die ihm bereits 1791 das Eheversprechen gegeben und mit der er fünf Kinder hatte, drei Söhne und zwei Töchter.

Das Geburtshaus von Johann Christoph Rincklake stand bis Mai 2005 in HarsewinkelWP. Von dort wurde es nach MarienfeldWP transloziertWP. Hier wurde es im Sommer 2005 in der Nähe des ehemaligen ZisterzienserklostersWP wieder aufgebaut.

Postleitzahl

48153

Einzelnachweise

  • 1 Klaudia Sluka: Am Puls der Zeit. In einer gemeinsamen Ausstellung erinnern drei Museen aus dem Keis Warendorf an den bedeutenden westfälischen Porträtmaler Johann Christoph Rincklake. In: Westfalenspiegel, Jg. 71 (2022), Heft 4, S. 36–39, hier S. 37.

Weblinks



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