2004

Ereignisse des Jahres 2004

• 1. Januar : Die Landwirtschaftskammern Westfalen-Lippe und Rheinland schließen sich zusammen. Hauptsitz der neuen Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen^WP ist Münster.

• 14. Februar : Das ZDF^WP sendet die zehnte Wilsberg-Folge Der Minister und das Mädchen.

• 11. März : Die Skate Association Germany wird in Münster gegründet.

• 25. April : Mit einem 3:1-Satz-Sieg über den Titelverteidiger „SSV Ulm^WP“ werden die Volleyballerinnen des „USC Münster^WP“ zum achten Mal Deutscher Meister.

• 1. Mai : Das ZDF sendet die elfte Wilsberg-Folge Tod einer Hostess

• 20. Mai : Münster wird nicht „Kulturhauptstadt Europas“ 2010. Die Jury für die Vorauswahl aus Nordrhein-Westfalen^WP nominiert Essen, das sich stellvertretend für das Rurgebiet beworben hat und sich später auch gegen Görlitz durchsetzen kann.

• 21. Mai : Der WDR strahlt den Dokumentarfilm „Die Rebellen von Münster“ über die Kronenburg an der „Hammer Straße“ aus.

• 30. Mai : Lea und Tabea B., in Münster geborene „siamesische Zwillinge“, fliegen zu Trennungsoperationen in die USA.

• 30. Mai : Radrennfahrer Fabian Wegmann erhält in Mailand als erster deutscher Fahrer das „Grüne Trikot“ des besten Bergfahrers beim „Giro d'Italia^WP“.

• 13. Juni : Bei den Wahlen zum Europaparlament werden die Grünen mit 23,6 % der Stimmen erstmals zweitstärkste politische Kraft in Münster hinter der CDU mit 42,1 %. Die SPD muss sich mit 19,6 % der Stimmen begnügen.

• 26. Juni : Die Ausstellungshalle zeitgenössische Kunst Münster (AZKM) wird im Speicher II im Hafen eröffnet.

• 15. August : Ein „Jahrhundert-Unwetter“ setzt im Süden und Osten Münsters zahlreiche Keller unter Wasser. Bis zu 61 Liter Regen fallen dort pro Quadratmeter. 2100 Notrufe alarmieren Polizei und Feuerwehr.

• 21. August : Der Internationale Sportgerichtshof erkennt die Goldmedaille, die die deutsche Militaryreiter-Equipe mit Ingrid Klimke auf Sleep Late kurz zuvor bei den Olympischen Spielen in Athen gewonnen hat, wegen eines Reitfehlers wieder ab und verweist die Mannschaft auf den medaillenlosen vierten Platz. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) bestätigt die Entscheidung am 27. August.

• 5. September : Den 3. Volksbank-Münster-Marathonlauf gewinnt der Kenianer Simon Lopuyet in 2:18,39 Stunden. Bei den Frauen ist Ewa Fliegert aus Polen in 2:51,34 Stunden die Schnellste.

• 11. September : In Baltimore beginnen die Operationen, die die „siamesischen Zwillinge“ Lea und Tabea B. trennen sollen.

• 16. September : Lea und Tabea B. sind getrennt. Tabea stirbt am selben Tag, Lea überlebt.

• 23. September : Bei einem Stabhochsprung-Meeting in den Osmo-Hallen erreicht Björn Otto mit 5,82 eine deutsche Jahresbestleistung.

• 26. September : Bei den [[Kommunalwahl 2004|Kommunalwahlen]] verfehlt die CDU mit 42,7 % der Stimmen die absolute Mehrheit und ist im künftigen Stadtrat auf die Unterstützung der FDP angewiesen. Auch ihr Oberbürgermeisterkandidat Berthold Tillmann kann sich im ersten Wahlgang keine Mehrheit sichern und muss sich am 10. Oktober einer Stichwahl stellen.

• 27. September : Nach der für die CDU enttäuschenden Kommunalwahl erklärt Oberbürgermeister Berthold Tillmann, er verfolge den umstrittenen Plan einer Tiefgarage unter dem Ludgerikreisel nicht weiter.

• 10. Oktober : Bei der Stichwahl für das Amt der Oberbürgermeisters setzt sich der Amtsinhaber und CDU-Kandidat Berthold Tillmann mit 53,8 % der Stimmen gegen Chistoph Strässer, den Kandidaten der SPD durch.

• 14. Oktober : Die Richterin am Bundesverfassungsgericht Renate Jaeger erhält die Ehrendoktorwürde der Juristischen Fakultät der WWU.

• 19. Oktober : In Niagara Falls (Kanada) wird Münster mit dem LivCom-Award als „lebenswerteste Stadt“ der Welt zwischen 200.001 und 750.000 Einwohnern ausgezeichnet.

• 4. November : Der Künstler Martin Honert wird in Münster mit dem Konrad-von-Soest-Preis des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe ausgezeichnet.

• 6. November : Das ZDF sendet die zwölfte Wilsberg-Folge Tödliche Freundschaft

• 3. Dezember : Oberbürgermeister Berthold Tillmann traut das erste Paar im frisch renovierten Lotharinger Kloster.

• 7. Dezember : Lea B., der überlebende der in Münster geborenen „siamesischen Zwillinge“, kehrt mit seinen Eltern nach den Trennungsoperationen in den USA nach Hause zurück.

• 13. Dezember : Ein Team des Senders ARTE dreht in der Justizvollugsanstalt einen Dokumentarfilm über das Pädagogische Zentrum der JVA, der 2005 im Rahmen der Reihe Familienalbum ausgestrahlt wird.

Gestorben

• 27. Januar (in Piran, Slowenien) : Jadran Ferluga, slowenischer Byzantinist, Hochschullehrer der WWU (* 1920)

• 17. März (in Münster) : Albert Bleckmann, Jurist und Hochschullehrer der WWU (* 1933)

• 2. Mai (in Wiesbaden) : Dieter Wachler, Schriftsteller, Kritiker und Leiter der Bibliothek der Fachhochschule Münster (* 1934)

• 5. Mai (in Selm) : Werner Sanß, evangelischer Theologe und Friedensaktivist (* 1913)

• 20. August : Achim Schrader, Soziologe, Hochschullehrer der „PH Münster“ und der WWU|WWU (* 1934)

• 16. September (in Baltimore) : Tabea B., „siamesischer Zwilling“ (s. o.)

• 18. Oktober : Hans-Peter Müller, protestantischer Theologe und Religionshistoriker, Hochschullehrer der WWU (* 1934)

• 22. Oktober : Bernhard Kleinhans, Bronzegießer und Bildhauer (* 1926)

• 29. November (bei Münster) : Aloyius Regenbrecht, Pädagoge, Hochschullehrer der „PH Münster“ und der WWU (* 1929)

• 30. Dezember : Helmut Kollhosser, Rechtswissenschaftler, Hochschullehrer der WWU (* 1934)