1942: Unterschied zwischen den Versionen
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− | *[[31. Juli]] : Fünfzig Münsteraner Juden, die wegen ihres Alters oder ihrer Krankheit den drei vorhergehenden Deportationen entgangen waren, werden in mit Stacheldraht verhauenen Güterwaggons ins Konzentrationslager Theresienstadt verschleppt. Anschließend meldet ein | + | *[[31. Juli]] : Fünfzig Münsteraner Juden, die wegen ihres Alters oder ihrer Krankheit den drei vorhergehenden Deportationen entgangen waren, werden in mit Stacheldraht verhauenen Güterwaggons ins Konzentrationslager Theresienstadt verschleppt. Anschließend meldet ein {{Wpl|Schutzstaffel|SS}}-Führer der NS-Gauleitung die Stadt Münster als „''judenfrei''". |
*[[2. August]] : [[Edith Stein]] wird im Karmel im niederländischen Echt von der Gestapo verhaftet. Eine Woche später wird sie in Auschwitz ermordet. | *[[2. August]] : [[Edith Stein]] wird im Karmel im niederländischen Echt von der Gestapo verhaftet. Eine Woche später wird sie in Auschwitz ermordet. | ||
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*[[5. April]] (in Münster) : [[Irmgard Schwaetzer]], Politikerin (FDP), 1991-1994 Bundesministerin | *[[5. April]] (in Münster) : [[Irmgard Schwaetzer]], Politikerin (FDP), 1991-1994 Bundesministerin | ||
− | *[[9. April]] : | + | *[[9. April]] : „{{Wpl|Werner Lungwitz}}“, Fußballspieler bei [[SC Preußen 06 e. V. Münster|Preußen Münster]] (1962 bis 1965) (* [[2021]]) |
− | *[[26. April]] (in Bottrop) : | + | *[[26. April]] (in Bottrop) : „{{Wpl|Werner Biskup}}“, Fußballtrainer des SC Preußen Münster (1976 bis 1980) († [[2014]]) |
*[[19. Mai]] (in [[Hiltrup]]) : [[Otto Jägersberg]], Schriftsteller und Filmemacher | *[[19. Mai]] (in [[Hiltrup]]) : [[Otto Jägersberg]], Schriftsteller und Filmemacher |
Aktuelle Version vom 25. April 2024, 23:14 Uhr
Ereignisse des Jahres 1942
- Die Holzschnitzereien des Friedenssaals des Rathauses aus dem Jahr 1577 werden nach Schloss Lippe ausgelagert.
- 31. Juli : Fünfzig Münsteraner Juden, die wegen ihres Alters oder ihrer Krankheit den drei vorhergehenden Deportationen entgangen waren, werden in mit Stacheldraht verhauenen Güterwaggons ins Konzentrationslager Theresienstadt verschleppt. Anschließend meldet ein SSWP-Führer der NS-Gauleitung die Stadt Münster als „judenfrei".
- 2. August : Edith Stein wird im Karmel im niederländischen Echt von der Gestapo verhaftet. Eine Woche später wird sie in Auschwitz ermordet.
- 22. September : Das „Abschiedswort“ an seine Studenten des religiösen Philosophen Peter Wust wird von der Gestapo im Verlag Regensberg beschlagnahmt.
- Oktober : Der weit außerhalb der Stadt gelegene Waldfriedhof Lauheide wird eingeweiht.
Geboren
- 29. Januar (in Berlin) : „Elke LiebsWP“, Bibliothekarin, Literaturwissenschaftlerin und Psychotherapeutin, Hochschullehrerin der WWU
- 29. März (in Münster) : Rolf Klein, Rechtsanwalt, CDU-Politiker und Landtagsabgeordneter († 1986)
- 5. April (in Münster) : Irmgard Schwaetzer, Politikerin (FDP), 1991-1994 Bundesministerin
- 9. April : „Werner LungwitzWP“, Fußballspieler bei Preußen Münster (1962 bis 1965) (* 2021)
- 26. April (in Bottrop) : „Werner BiskupWP“, Fußballtrainer des SC Preußen Münster (1976 bis 1980) († 2014)
- 19. Mai (in Hiltrup) : Otto Jägersberg, Schriftsteller und Filmemacher
- 17. Juli (in Greifswald) : Christel Meier-Staubach, klassische Philologin, Hochschullehrerin der WWU
- 7. August (in Freudenthal, heute Bruntál, Tschechien) : „Sigfried HeldWP“, Fußballnationalspieler und Fußballtrainer, der 1979 für Preußen Münster spielte
- 22. August (in Münster) : Harald Norpoth; Mittel- und Langstreckenläufer, Silbermedaillengewinner bei den Olympischen Spielen 1964
- 26. August (in Herne) : „Heinrich ReinhardtWP“, katholischer Kirchenrechtler, Hochschullehrer an der WWU
- 28. August (in Dortmund) : „Gustav Adolf LehmannWP“, Althistoriker, Hochschullehrer der WWU
- 28. Oktober : „Heinz-Rüdiger VoßWP“, Fußballspieler von Preußen Münster in der Oberliga West (bis 1963), der Budesliga (1963/1964) und der Regionalliga West (1964 bis 1973)
- 2. November (in Solingen) : „Ludwig SiepWP“, Philosoph, Hochschullehrer der WWU
- 5. Dezember (in Leoben, Steiermark) : „Detlev DormeyerWP“, katholischer Theologe, Hochschullehrer der WWU
- 24. Dezember (in Augsburg) : „Manfred SteinerWP“, Wirtschaftswissenschaftler, Hochschullehrer der WWU
Gestorben
- 12. Januar (in Münster) : „Hermann DegeringWP“, Bibliothekar der Universitätsbibliothek Münster (* 1866)
- 20. Juni (in Marburg (Lahn)) : „Alfred ThielWP“, Chemiker, Hochschullehrer der WWU (* 1879)
- 5. August (im KZ Dachau) : Bernhard Poether, katholischer Priester und Gegner des NS-Regimes (*1906)
- 9. August (im KZ Auschwitz-Birkenau ermordet) : Edith Stein, als Ordensfrau Teresia Benedicta a Cruce (* 1891)
- 5. September (in Münster) : „Hubert GrimmeWP“, Semitist und Orientalist, Hochschullehrer der WWU (* 1864)
- 20. Oktober (im Ghetto Theresienstadt) : „Friedrich MünzerWP“, klassischer Philologe, Hochschullehrer der WWU, NS-Opfer (* 1868)
- 20. November (in Paris) : Julius Andree, Prähistoriker, Nationalsozialist (* 1889)