Josef Annegarn: Unterschied zwischen den Versionen
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− | 1836 wurde er zum Professor am | + | 1836 wurde er zum Professor am Lyceum Hosianum in [[Braniewo|Braunsberg]] (heute: Braniewo) berufen. Dort lehrte er Kirchengeschichte und Kirchenrecht, nahm aber auch seelsorgerische Aufgaben wahr. Bekannt wurde er vor allem durch sein literarisches Schaffen. Dieses prägte für fast ein Jahrhundert den Unterricht an den katholischen Volksschulen in Preußen. |
Josef Annegarn starb im Alter von 48 Jahren. Nach ihm sind in seiner Heimatgemeinde Ostbevern eine weiterführende Schule und eine Straße benannt. | Josef Annegarn starb im Alter von 48 Jahren. Nach ihm sind in seiner Heimatgemeinde Ostbevern eine weiterführende Schule und eine Straße benannt. | ||
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* ''Geschichte der christlichen Kirche'', 3 Bände, Münster 1842/1843. | * ''Geschichte der christlichen Kirche'', 3 Bände, Münster 1842/1843. | ||
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* [http://www.lwl.org/literaturkommission/alex/index.php?id=00000003&letter=A&layout=2&author_id=00000032& Verzeichnis der Veröffentlichungen Annegarns] | * [http://www.lwl.org/literaturkommission/alex/index.php?id=00000003&letter=A&layout=2&author_id=00000032& Verzeichnis der Veröffentlichungen Annegarns] | ||
* [http://www.jas-ostbevern.de Schulhomepage der Josef-Annegarn-Schule in Ostbevern] | * [http://www.jas-ostbevern.de Schulhomepage der Josef-Annegarn-Schule in Ostbevern] | ||
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Version vom 13. September 2012, 16:37 Uhr
Josef Annegarn (* 13. Oktober 1794 in Ostbevern; † 7. Juli 1843 in Braunsberg) war ein Theologe, Pädagoge und Professor für Kirchengeschichte und Kirchenrecht.
Leben
Josef Annegarn war der Sohn des Kötters Joan Annegarn und seiner Frau Maria Annegarn, geb. Burlage. Im Februar 1806 wurde er mit elf Jahren durch den Tod seines Vaters Halbwaise. Er wuchs gemeinsam mit seinen beiden Geschwistern in sehr ärmlichen Verhältnissen in Ostbevern auf.
Ab seinem 14. Lebensjahr besuchte Annegarn das Gymnasium Paulinum in Münster und studierte anschließend Theologie und Philosophie an der Akademischen Lehranstalt, dem Vorläufer der Westfälischen Wilhelms-Universität. Nach der Priesterweihe 1818 wurde er Vikar der Gemeinde Sankt Lamberti und Lehrer an der von Bernhard Heinrich Overberg geführten Normalschule in Münster. Ab 1830 war Annegarn Pfarrer der Gemeinde St. Fabian und Sebastian in Selm.
1836 wurde er zum Professor am Lyceum Hosianum in Braunsberg (heute: Braniewo) berufen. Dort lehrte er Kirchengeschichte und Kirchenrecht, nahm aber auch seelsorgerische Aufgaben wahr. Bekannt wurde er vor allem durch sein literarisches Schaffen. Dieses prägte für fast ein Jahrhundert den Unterricht an den katholischen Volksschulen in Preußen.
Josef Annegarn starb im Alter von 48 Jahren. Nach ihm sind in seiner Heimatgemeinde Ostbevern eine weiterführende Schule und eine Straße benannt.
Werk
Außer einer großen Zahl Gebets- und Andachtsbüchern für Katholiken hat er u.a. folgende Bücher verfasst:
- Rechnenbüchlein für Kinder in den Elementarschulen, Münster 1825.
- Lesebuch für die fähigere Jugend in Elementarschulen oder: Lesestücke aus der Natur- und Erdbeschreibung und der vaterländischen Geschichte, Münster 1828.
- Handbuch der Geographie für die Jugend, Münster 1834 (ab der 5. Aufl. 1851 bearb. von Heinrich Overhage).
- Allgemeine Weltgeschichte für die katholische Jugend, 7 Bände, Münster 1827 bis 1829. (ab der 3. Aufl. 1845 in 8 Bänden bearb. von Heinrich Overhage, spätere Ausgaben durch verschiedene Bearbeiter unter dem Titel Annegarn's Weltgeschichte, 11. und letzte Aufl. 1929/1930).
- Naturgeschichte für die Jugend in Volksschulen, Münster 1837.
- Handbuch der Patrologie, Münster 1839.
- Geschichte der christlichen Kirche, 3 Bände, Münster 1842/1843.
Weblinks
- Eintrag in der Allgemeinen Deutschen Biographie
- Eintrag in der Neuen Deutschen Biographie
- Verzeichnis der Veröffentlichungen Annegarns
- Schulhomepage der Josef-Annegarn-Schule in Ostbevern
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Josef Annegarn aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Der Wikipediaartikel steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |