18. Juli: Unterschied zwischen den Versionen

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*[[1454]] : Die münstersche [[Stiftsfehde]] um die Besetzung des Bischofsstuhls erreicht mit der „{{Wpl|Schlacht bei Varlar}}“ einen Höhepunkt. Die Partei [[Johann von Hoya]]s und der mit ihm verbündeten [[Gilden]] erleidet gegen die Truppen des [[Domkapitel]]s eine verlustreiche Niederlage. An der Minoritenkirche (heute: [[Apostelkirche]]) findet sich Gedenkstein für die in dieser Schlacht Gefallenen. Seine lateinische Inschrift lautet in Übersetzung: „''Die Leichen der bei Varlar im Jahr 1454 n. Chr. am Feste des heiligen Arnulf Gefallenen sind hier begraben. Gedenke ihrer und bete ein Ave Maria.''"
 
*[[1454]] : Die münstersche [[Stiftsfehde]] um die Besetzung des Bischofsstuhls erreicht mit der „{{Wpl|Schlacht bei Varlar}}“ einen Höhepunkt. Die Partei [[Johann von Hoya]]s und der mit ihm verbündeten [[Gilden]] erleidet gegen die Truppen des [[Domkapitel]]s eine verlustreiche Niederlage. An der Minoritenkirche (heute: [[Apostelkirche]]) findet sich Gedenkstein für die in dieser Schlacht Gefallenen. Seine lateinische Inschrift lautet in Übersetzung: „''Die Leichen der bei Varlar im Jahr 1454 n. Chr. am Feste des heiligen Arnulf Gefallenen sind hier begraben. Gedenke ihrer und bete ein Ave Maria.''"
  
*[[1535]] : [[Liste der Bischöfe|Bischof]] [[Franz von Waldeck]] weist seine Amtleute in Horstmar und Bevergern an, die vier in Gefangenschaft geratenen [[Täuferreich|Täuferführer]] „{{Wpl|Jan van Leyden}}“, [[Bernhard Knipperdollinck]], [[Bernhard Krechting]] und [[Christian Kerckerinck]] am [[24. Juli]] nach Haus Dülmen zu bringen, um sie den dort zu einem [[Landtag]] versammelten [[Domkapitel|Domherren]] und Adeligen vorführen zu lassen. Ein fünfter Täufer, der junge Adelige [[Gerlach von Wullen]], war auf Bitten seiner Verwandtschaft begnadigt worden.
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*[[1535]] : [[Liste der Bischöfe|Bischof]] [[Franz von Waldeck]] weist seine Amtleute in Horstmar und Bevergern an, die vier in Gefangenschaft geratenen {{Wpl|Täuferreich|Täuferführer}} „{{Wpl|Jan van Leyden}}“, [[Bernhard Knipperdollinck]], [[Bernhard Krechting]] und [[Christian Kerckerinck]] am [[24. Juli]] nach Haus Dülmen zu bringen, um sie den dort zu einem [[Landtag]] versammelten [[Domkapitel|Domherren]] und Adeligen vorführen zu lassen. Ein fünfter [[Täufer]], der junge Adelige [[Gerlach von Wullen]], war auf Bitten seiner Verwandtschaft begnadigt worden.
  
 
*[[1954]] : Die Stadt Münster übernimmt eine „Patenschaft“ über das vormalige Braunsberg in Ostpreußen, heute [[Braniewo]].
 
*[[1954]] : Die Stadt Münster übernimmt eine „Patenschaft“ über das vormalige Braunsberg in Ostpreußen, heute [[Braniewo]].

Aktuelle Version vom 21. Februar 2024, 18:55 Uhr

Ereignisse

  • 1454 : Die münstersche Stiftsfehde um die Besetzung des Bischofsstuhls erreicht mit der „Schlacht bei VarlarWP“ einen Höhepunkt. Die Partei Johann von Hoyas und der mit ihm verbündeten Gilden erleidet gegen die Truppen des Domkapitels eine verlustreiche Niederlage. An der Minoritenkirche (heute: Apostelkirche) findet sich Gedenkstein für die in dieser Schlacht Gefallenen. Seine lateinische Inschrift lautet in Übersetzung: „Die Leichen der bei Varlar im Jahr 1454 n. Chr. am Feste des heiligen Arnulf Gefallenen sind hier begraben. Gedenke ihrer und bete ein Ave Maria."
  • 1954 : Die Stadt Münster übernimmt eine „Patenschaft“ über das vormalige Braunsberg in Ostpreußen, heute Braniewo.
  • 1998 : Am Rande des Skateboard WorldCups in der Halle Münsterland randalieren in der Nacht vom 18. zum 19. Juli etwa 300 Zuschauer in der Umgebung der Halle.

Geboren

  • 1924 (in Berlin) : „Bruno LewinWP“, Linguist, Hochschullehrer der japanischen und der koreanischen Sprache und Literatur an der WWU († 2012)
  • 1967 (in Hilden, Kreis Mettmann) : „Miriam MeckelWP“, Journalistin und Kommunikationswissenschaftlerin, Hochschullehrerin der WWU

Gestorben