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==Ereignisse des Jahres 1797==
 
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*[[27. September]] : [[Gebhard Leberecht von Blücher]], der nach dem Frieden von Basel die preußischen Beobachtungstruppen in Nordwestdeutschland befehligt, ist bei der Bevölkerung Münsters, wo sein Kommando den Sitz hat, recht beliebt. Er kann aber mit dem eingesessenen Adel und dem katholischen Klerus nicht warm werden und schreibt: '' [...] Wann werde ich denn einmal aus diesem Lande der Heiligen erlöst, wo die Menschen weit ärmer an Verstand wie an Güter'' (sic!) ''sind, wo 42 übermütige Domherren den Schweiß der Armut unvedient verprassen. Wollte doch Gott, daß die Zeit nahte, wo diese mit Blindheit am Kaiserlichen Hof anhangende Rotte einmal etwas Demütigung erführe. Ich muß mit diesem Volk viel ausstehen und mit Freuden wollte ich hier die sch[warzen] Adler aufhängen. Der mittlere und geringe Stand würden uns segnen, aber die vornehmen Tagediebe uns fluchen [...]''
 
*[[27. September]] : [[Gebhard Leberecht von Blücher]], der nach dem Frieden von Basel die preußischen Beobachtungstruppen in Nordwestdeutschland befehligt, ist bei der Bevölkerung Münsters, wo sein Kommando den Sitz hat, recht beliebt. Er kann aber mit dem eingesessenen Adel und dem katholischen Klerus nicht warm werden und schreibt: '' [...] Wann werde ich denn einmal aus diesem Lande der Heiligen erlöst, wo die Menschen weit ärmer an Verstand wie an Güter'' (sic!) ''sind, wo 42 übermütige Domherren den Schweiß der Armut unvedient verprassen. Wollte doch Gott, daß die Zeit nahte, wo diese mit Blindheit am Kaiserlichen Hof anhangende Rotte einmal etwas Demütigung erführe. Ich muß mit diesem Volk viel ausstehen und mit Freuden wollte ich hier die sch[warzen] Adler aufhängen. Der mittlere und geringe Stand würden uns segnen, aber die vornehmen Tagediebe uns fluchen [...]''
  
 
==Geboren==
 
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*[[10. Januar]] (auf „{{Wpl|Burg Hülshoff}}“, heute zu Havixbeck) :  [[Annette von Droste-Hülshoff]], Dichterin  († [[1848]])
  
*[[10. Januar]] (auf [[Burg Hülshoff]], heute zu Havixbeck) : [[Annette von Droste-Hülshoff]], Dichterin  († [[1848]])
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*[[13. März]] (in Münster) : [[Friedrich Christian Gregor Wernekinck]], Mediziner und Naturwissenschaftler († [[1835]])
  
 
*[[13. April]] (auf Gut Borgholz bei Warburg) : [[Wilhelm Rintelen]], preußischer Jurist und Politiker († [[1869]])
 
*[[13. April]] (auf Gut Borgholz bei Warburg) : [[Wilhelm Rintelen]], preußischer Jurist und Politiker († [[1869]])
  
 
*[[3. Mai]] (in Kleve) : [[Karl Heinrich Berghaus]], Vermessungsingenieur und Kartograph, aufgewachsen in Münster († [[1884]])
 
*[[3. Mai]] (in Kleve) : [[Karl Heinrich Berghaus]], Vermessungsingenieur und Kartograph, aufgewachsen in Münster († [[1884]])
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*[[19. September]] (in Darfeld, heute zu Rosendahl) : „{{Wpl|Bernhard Sökeland}}“, Gymnasiallehrer, Philologe und Historiker († [[1845]])
  
 
[[Kategorie:Jahr (18. Jh.)]]
 
[[Kategorie:Jahr (18. Jh.)]]

Aktuelle Version vom 14. Februar 2024, 21:08 Uhr

Ereignisse des Jahres 1797

  • 27. September : Gebhard Leberecht von Blücher, der nach dem Frieden von Basel die preußischen Beobachtungstruppen in Nordwestdeutschland befehligt, ist bei der Bevölkerung Münsters, wo sein Kommando den Sitz hat, recht beliebt. Er kann aber mit dem eingesessenen Adel und dem katholischen Klerus nicht warm werden und schreibt: [...] Wann werde ich denn einmal aus diesem Lande der Heiligen erlöst, wo die Menschen weit ärmer an Verstand wie an Güter (sic!) sind, wo 42 übermütige Domherren den Schweiß der Armut unvedient verprassen. Wollte doch Gott, daß die Zeit nahte, wo diese mit Blindheit am Kaiserlichen Hof anhangende Rotte einmal etwas Demütigung erführe. Ich muß mit diesem Volk viel ausstehen und mit Freuden wollte ich hier die sch[warzen] Adler aufhängen. Der mittlere und geringe Stand würden uns segnen, aber die vornehmen Tagediebe uns fluchen [...]

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